Zuhause trainieren oder im Studio?

Wenn du mit dem Sport beginnen möchtest, dann wirst du dir eines Tages die Frage stellen, ob du lieber zu Hause oder im Fitness-Studio trainieren solltest. Pauschal lässt sich festhalten: Es ist Geschmackssache!

Fitness-Studio oder zu Hause trainieren? Das ist die große Frage, die sich viele Sportler zu Beginn stellen. Und in der Tat haben beide Methoden durchaus ihre Vor- und Nachteile. Entscheidend ist aber auch das Fitness-Ziel welches man verfolgt. Möchtest du deine Muskeln beispielsweise regelmäßig schwer belasten ist das Training an Geräten oder mit Freigewichten durchaus besser. Reicht dir hingegen die normale Fitness aus, so kannst du schon mit einem Set aus einer Klimmzugstange und Zugbändern einiges erreichen.

Vorteile des Trainings zu Hause

Wenn du dein Training zu Hause durchführen möchtest, so hat das einige Vorteile. Du hast zum Beispiel keinen Fahrtweg, musst nicht warten, keine Trainingszeiten einhalten und für dein Equipment nur einmal investieren. Welches Equipment dafür im Detail benötigt wird, hängt von deinem Trainingsziel und deinen Vorlieben ab. Hier kannst du dich am besten beim Fitnessgeräte Profi informieren. Dort bekommst du viele Informationen zu einzelnen Geräten sowie Tipps zu deren Anwendung.

Kein Fahrtweg

Der große Vorteil beim Training zu Hause ist der, dass du keinen Fahrtweg hast und jederzeit mit deinem Training starten kannst. Das kann besonders im Winter ganz angenehm sein, oder wenn du ins Studio direkt in die Stadt fahren musst und dort eventuell noch Parkgebühren zahlen müsstest.

Kein warten an den Geräten

Je nachdem wie groß ein Studio ist und wie dessen Stoßzeiten aussehen kann es schon sein, dass du an einem Gerät mal warten musst und dann sogar nicht der einzige bist, der gerade wartet. Wenn du zu Hause trainierst, hast du das Problem natürlich nicht.

Keine Einhaltung von Trainingszeiten

Wenn du nicht gerade in einem 24 Stunden Fitness-Studio trainierst, musst du dich meist an gewisse Öffnungszeiten halten. Sobald du zu Hause trainierst kannst du jederzeit loslegen und musst dich noch nicht einmal richtig fertig machen.

Einmalige Investition

Dein Trainingsequipment für zu Hause kostet dich in der Regel nur einmal Geld. Es sei denn du nutzt irgendein Online-Abonnement mit Kursen oder Trainingsanleitungen. Je nachdem welches Training du ausführen möchtest, musst du dein Equipment wie beispielsweise eine Klimmzugstange, Zugbänder oder andere Hilfsmittel nur einmal kaufen.

Nachteile des Trainings zu Hause

Das Training zu Hause kann aber auch Nachteile haben. Eventuell kann es zu einer Einschränkung bei den Übungen kommen oder man lässt sich zu schnell von anderen Dingen ablenken. Auch die Einsamkeit und fehlenden sozialen Kontakte solltest du in Betracht ziehen.

Einschränkungen bei den Übungen

Besonders Kraftsportler, die unter höheren Belastungen trainieren wollen, werden gegebenenfalls mit Hometrainern eine Einschränkung haben. Oft kann man nämlich zu Hause nur mit dem eigenen Körpergewicht oder einer zusätzlichen Belastung durch Bänder trainieren.

Ablenkung durch andere Dinge

Die Gefahr beim Training zu Hause ist zudem die Ablenkung durch andere Dinge. Parallel läuft vielleicht der Fernseher oder die beste Freundin beziehungsweise ein Kumpel ruft an. Zu Hause ist man vielen Ablenkungen ausgeliefert, die man in einem Studio nicht hat.

Einsamkeit und fehlende soziale Kontakte

Beim Training zu Hause bist du leider auch meist allein. Du musst dich zum einen schon mal selbst überwinden überhaupt zu beginnen und hast meist keinen Gesprächs- oder Trainingspartner. Je nachdem in welchem Umfeld du dich beruflich und in deiner Freizeit bewegst, kann das eventuell zur Einsamkeit führen.

Vorteile des Trainings im Studio

Die Vorteile des Trainings im Studio liegen relativ klar auf der Hand. Zum einen bist du auf dein Trainig fokussiert und nicht abgelenkt. Je nach Studio kannst du die Unterstützung eines Trainers annehmen und triffst gegebenenfalls Freunde und Bekannte.

Fokus auf das Training

Der große Vorteil beim Training im Studio ist, dass du extra zum Training hinfährst und es nicht mal eben zwischendurch zu Hause machst. Die Gefahr abgelenkt zu werden oder frühzeitiger abzubrechen ist dabei wesentlich geringer. Gegebenenfalls hast du auch einen festen Plan aus Geräten, die du dann abarbeitest.

Unterstützung durch Trainer

Je nachdem wie gut deine Erfahrung ist, kann es nicht Schaden, wenn sich ein Trainer in deiner Umgebung befindet, dem du jederzeit Fragen stellen kannst oder der dich entsprechend hinweist. Falsch ausgeführte Übungen können auf Dauer schwere Schäden hinterlassen.

Aufbau sozialer Kontakte

Ein wichtiger Aspekt, der ebenfalls oft vernachlässigt wird, ist das soziale Umfeld. In einem Fitness-Studio triffst du Freunde und Bekannte und kannst dich unterhalten. Sehr schnell lernst du vielleicht auch neue Leute kennen, aus denen einen neue Freundschaft entsteht.

Nachteile des Trainings im Studio

Das Training im Studio kann auch Nachteile haben, besonders dann wenn man dabei an die monatlichen Kosten der Mitgliedschaft und den Kosten für die Anfahrt denkt. Auch die Zeit für ein eventuelles Warten an den Geräten sowie die Anfahrt, umziehen, duschen, etc. ist meist aufwändiger als zu Hause.

Monatliche Kosten

Die Mitgliedschaft in einem Fitness-Studio kostet Geld. Auch wenn es inzwischen schon Tarife unter 10 € pro Monat gibt. Dazu kommen aber auch noch die Kosten für deine Anfahrt. Das kann auch sehr teuer werden, je nachdem wie oft du pro Woche trainieren willst.

Einhaltung von Trainingszeiten

Viele Studios haben bereits 24 Stunden geöffnet. Kleinere Studios machen dass meist jedoch nicht. Das heißt, du bist gegebenenfalls an die Öffnungszeiten gebunden. Meist sind diese jedoch recht passabel. Aber mit einplanen solltest du es schon.

Warten an Geräten

Kleinere Studios haben oft das Problem, dass sie ein Gerät nur einmal haben. Somit kann es sein, dass du zu Stoßzeiten durchaus mal warten musst und dann auch nicht der einzige bist, der wartet. Am Vormittag ist das meist kein Problem. In den Abendstunden sieht das schon wieder ganz anders aus.

Anfahrt, umziehen, etc.

Beim Training im Studio muss du auch eine Zeit für Anfahrt, umziehen und duschen einplanen. Oft kann man das gegebenenfalls mit anderen Wegen verbinden. Es nimmt jedoch grundsätzlich mehr Zeit in Anspruch, als beispielsweise das Training zu Hause.

Trainingsequipment für zu Hause

Wenn du dich für das Training zu Hause entschieden hast, dann kannst du dir rein theoretisch alle Geräte, die du in einem Studio findest auch für zu Hause kaufen. Das kostet je nach Ausstattung jedoch mehrere tausend Euro. Aber auch mit kleinem Geld lässt sich ein gutes Equipment zusammenstellen.

Klimmzugstange

Die Klimmzugstange ist ideal um deinen Rücken (Latissimus) zu trainieren. Am Anfang wirst du vermutlich noch nicht viele Klimmzüge schaffen oder mit einer Unterstützung trainieren müssen. Ein weiterer Vorteil der Klimmzugstange ist, dass du andere Geräte wie beispielsweise Zugbänder daran befestigen kannst.

Widerstandsbänder

Um möglichst effektiv unter Belastung zu trainieren, sind Widerstandsbänder perfekt geeignet. Rein theoretisch kannst du damit ein komplettes Ganzkörpertraining inklusive der Beine durchführen. In der Regel gibt es die Bänder in unterschiedlichen stärken und du kannst diese auch kombinieren, um deine Wunschbelastung zu erreichen.

Liegestützgriffe

Mit Liegestützgriffen kannst du deinen Brustmuskel optimal trainieren. Durch den erhöhten Griff kannst du mit deinem Körper mehr in den negativen Bereich gehen. Dadurch ist die Belastung auf der Brust etwas höher als beim normalen Liegestütz auf den Händen. Je nach Haltung sind die Griffe auch gelenkschonender.

Crosstrainer

Ein Crosstrainer findet man bereits in vielen Haushalten. Auch Fitness-Profis nutzen diesen um ihr Cardio-Training schnell und einfach zu Hause durchzuführen. Bei häufiger Anwendung zu Hause solltest du jedoch auf ein hochwertigeres Gerät achten. Günstige Geräte neigen oft dazu zu klappern oder instabil zu sein.

Laufband

Die meisten finden das Laufen in der Natur wesentlich schöner, doch bei schlechtem Wetter oder im Winter  mal schnell auf das Laufband zu springen ist eine durchaus gute Alternative. Laufen ist ideal für den Körper, da seine Genetik ursprünglich für diesen Bewegungsablauf entwickelt ist.

Spinningbike

Wenn du zu Hause Fahrrad fahren möchtest, dann sei dir ein Spinningbike zu empfehlen. Damit ahmst du am besten die körperliche Haltung und Belastung nach, wie es auch draußen auf der Straße der Fall ist. Es ist zwar etwas eintöniger, aber beim schlechten Wetter oder weniger Zeit eine super Alternative die keine Vorbereitung benötigt.