Rauchen und Sport: Passt das?

Man liest immer wieder, dass Rauchen und Sport durchaus möglich sind und es gibt auch viele erfolgreiche Sportler, die rauchen. Doch wie wirkt sich das Rauchen eigentlich auf die sportliche Leistung aus?

  • Jeder Körper reagiert unterschiedlich auf das Rauchen. Fakt ist aber, dass das Rauchen sich durchaus auf die Ausdauer des Sportlers auswirkt, da das Blut weniger Sauerstoff aufnehmen kann.
  • Die Aufnahme von Nikotin wirkt sich unmittelbar auf den Puls und den Blutdruck aus. Im Ergebnis bedeutet dies, dass der Herzmuskel mehr Sauerstoff benötigt.
  • E-Zigarette, Shisha, Zigarre und Cannabis wirken sich ebenfalls unterschiedlich auf den Körper aus. Letztlich ist deren Dosis entscheidend. Grundsätzlich sind diese aber für einen Sportler auch ein Tabu.

Rauchen in jeglicher Form ist bei vielen Menschen als Genussmittel beliebt, um abzuschalten und sich zu entspannen. Etwa die Hälfte aller Menschen raucht. Darunter selbstverständlich auch viele Sportler. Grundsätzlich ist es natürlich möglich, trotz des Rauchens auch Sport zu betreiben.

Es gibt viele erfolgreiche Sportler die rauchen. Letztlich ist auch immer die Dosis und die Stärke entscheidend. Ob jedoch der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund steht, dass muss jeder für sich selbst entscheiden. Rauchen schadet nun mal dem Körper, wie medizinische Studien mehrfach bestätigt haben.

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Auswirkungen des Rauchens auf den Sport

Jeder menschliche Körper reagiert anders auf das Rauchen. Daher kann man nicht pauschal sagen, wie sich das Rauchen auf die sportliche Leistung auswirken wird. Fakt ist aber, dass das Rauchen sich negativ auf die Ausdauer auswirken kann.

Eine Studie mit Nichtrauchern hat dies bereits bestätigt. Nach 10 Zigaretten durchliefen die Probanden ein Belastungs-EKG. Ihre Leistung war um 16 % schlechter als im ersten Durchlauf. Wer trotz des Sports regelmäßig raucht, ist dann meist eher ein Kraftsportler statt ein Ausdauersportler.

Wie wirken die Stoffe auf den Körper?

Nikotin, Kohlenmonoxid (CO) & Teer sind die Giftstoffe, die beim Rauchen aufgenommen werden. Das Nikotin gelangt über die Schleimhäute ins Blut. Es wirkt sich unmittelbar auf den Puls und den Blutdruck aus, was dazu führt, dass der Herzmuskel mehr Sauerstoff benötigt. Dies bedeutet, dass beim Ausdauersport nicht die volle Leistung vom Körper abgerufen werden kann, beziehungsweise die Atmung schneller wird, um den notwendigen Sauerstoff aufzunehmen.

Die durch das Nikotin verengten Gefäße, lassen zudem weniger Sauerstoff durch. Dadurch kommt es zu Verkalkungen und Verengungen der Herzkranzgefäße, was wiederum zu Herzerkrankungen und einem Herzinfarkt führen kann.

Was ist mit Passivrauchen und Sport?

US-Forscher haben herausgefunden, dass auch das Passivrauchen ähnliche Schäden haben kann, wie das aktive Rauchen. Wenn ein Sportler regelmäßig dem Dunst ausgesetzt ist, kann auch dies seine Leistung beeinträchtigen. Zudem kann Passivrauchen zu Verengungen der Luftwege, als auch zu Aussackungen und Löchern in den Gefäßen, führen.

E-Zigarette rauchen und Sport

Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass auch die e-Zigarette für einen Sportler eher nicht zu empfehlen ist. Im Gegensatz nur normalen Zigarette, wird bei der e-Zigarette jedoch kein Kohlenmonoxid erzeugt und somit auch nicht inhaliert. Auch werden wesentlich weniger Schad- und Giftstoffe inhaliert. So wird beispielsweise kein Teer inhaliert, der die Bronchien belasten würde.

Dennoch belastet das Rauchen einer E-Zigarette den Körper. Für Freizeitsportler kann diese jedoch eine durchaus gute Alternative sein, aber nur wenn der Sportler ausschließlich zur e-Zigarette greift.

Shisha rauchen und Sport

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung drohen beim Shisharauchen ähnliche gesundheitliche Beeinträchtigungen, wie bei normalen Zigaretten. Studien haben gezeigt, dass 100 Shishazüge den Körper gleichermaßen belasten, wie 12 – 13 Zigaretten. Teilweise soll die Shisha sogar gesundheitsschädlicher sein, da der Tabak mehr Feuchthaltemittel enthält, die beim Rauchen gefährliche Schadstoffe freisetzen.

Da beim Shisharauchen ebenfalls Kohlenmonoxid aufgenommen wird, leidet auch die sportliche Leistung darunter. Der Körper wird hierbei in seiner Aufnahmefähigkeit von Sauerstoff behindert.

Zigarre rauchen und Sport

Rauchen schadet der Gesundheit. Diesen Satz findet man auch auf jeder Zigarrenpackung. Trotzdem sind viele Zigarrenraucher weiterhin davon überzeugt, dass eine Zigarre nicht so schnell Krankheiten verursachen kann wie eine Zigarette und das sie auch keine Auswirkungen beim Sport merken.

Raucher, die mehr als fünf Zigarren am Tag rauchen, setzen ihre Gesundheit ebenso aufs Spiel wie diejenigen, die eine Schachtel Zigaretten pro Tag rauchen. Dementsprechend wird auch die sportliche Leistungsfähigkeit infrage gestellt.

Hin und wieder mal eine Zigarre zu rauchen ist zwar nicht gesund, wird aber auf die sportliche Leistung eher keine negativen Auswirkungen haben.

Cannabis rauchen und Sport

Der Effekt von Cannabis in Sachen Sport ist recht umstritten und dessen Leistungsfähigkeit hängt vom jeweiligen Körpertyp ab. Einige Sportler beschreiben es als natürliche Droge für die Motivation und Herabsetzung der Schmerzgrenze, während es bei anderen wiederum genau das Gegenteil bewirkt. Letztlich ist auch hierbei wieder die Dosis entscheidend. Wer regelmäßig Cannabis raucht, der wird vermutlich kein erfolgreicher Ausdauersportler werden.

Natürlich kann Cannabis auch auf anderen wegen konsumiert werden und wird sogar in der Medizin eingesetzt und ist unter anderem in muskelentspannenden Cremes enthalten. Obwohl die Welt-Anti-Doping-Agentur nicht von einer leistungssteigernden Wirkung beim Sport ausgeht, so ist Cannabis für professionelle Sportler im Wettkampf als Doping dennoch verboten.