Hausmittel gegen Schweißfüße können Ihnen dabei helfen den lästigen Fußgeruch loszuwerden. Im Idealfall haben Sie für die Anwendung alle notwendigen Utensilien im Haus und müssen diese nicht extra einkaufen.
Schweißfüße sind nicht nur lästig, sondern können sich auch sehr stark auf das Selbstbewusstsein auswirken, da viele Betroffene sich dadurch unwohl fühlen. Natürlich gibt es medizinische und sogar operative Methoden um überflüssigem Schweiß entgegenzuwirken. Im ersten Schritten können Sie jedoch auch auf einfache Hausmittel setzen.
Hausmittel gegen Schweißfüße: Das Fußbad
Ein Fußbad ist nicht nur besonders effektiv gegen Schweißfüße, sondern dient auch zur Erholung und Pflege Ihrer Füße. Es kann zum Beispiel auch ideal als Vorbereitung zum Entfernen der Hornhaut eingesetzt werden. Folgende Fußbäder in Kombination mit diversen Hausmittel haben sich besonders gut gegen Schweißfüße bewährt.
Fußbad mit Essig
Ein Fußbad mit Apfelessig ist eines der effektivsten Hausmittel gegen Schweißfüße. Essig ist nicht nur als Naturheilmittel, sondern auch für seine anti-bakterielle Wirkung bekannt. Eine halbe Tasse Apfelessig auf ca. 2 Liter warmem Wasser reichen vollkommen aus, um ein angenehmes Fußbad zu genießen. Die Anwendung sollte ca. 20 min andauern.
Backpulver & Teebaumöl
Backpulver und Teebaumöl sind auch einzeln schon sehr gute Hausmittel gegen Schweißfüße. In der Kombination können diese jedoch ihre volle Wirkung freisetzen. Für die Anwendung benötigen Sie lediglich eine Packung Backpulver und ein paar Tropfen Teebaumöl. Diese Mischung geben Sie in ca. 2 Liter lauwarmes Wasser und baden ca. 20 Minuten Ihre Füße darin. Um den Effekt zu verstärken, können Sie nach dem Fußbad Ihre Füße zusätzlich mit Teebaumöl einmassieren und einwirken lassen.
Salz-Fußbad
Salz ist ein Hausmittel, was wahrscheinlich jeder im Haushalt hat. Auch damit können Sie ein Fußbad gegen Schweißfüße zubereiten. Zur Anwendung benötigen Sie ca. eine Tasse Salz und 2 Liter warmes Wasser. Das Fußbad sollte nicht länger als 20 Min. dauern.
Fußbad mit Salbei
Das Positive am Salbei sind vor allem seine ätherischen Öle sowie die antibakterielle und pilztötende Eigenschaft. Vor der Anwendung des Fußbades kochen Sie eine Handvoll Salbei-Blätter in ca. einem Liter warmen Wasser und lassen den Sud für ca. 15 Minuten ziehen. Anschließend gießen sie noch etwas lauwarmes Wasser auf den Sud und baden dann Ihre Füße für mindestens 10 Minuten darin.
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Weitere Hausmittel gegen Schweißfüße
Natron & Backpulver
Natron ist besonders dafür bekannt, dass es Flüssigkeit bindet und Gerüche neutralisiert. Natron kann man in der Apotheke oder online einkaufen. Als Alternative können Sie aber auch Backpulver einsetzen, da dort ebenfalls Natron enthalten ist.
Das Natron kann direkt in den Socken oder im Schuhe angewendet werden. Ein Tipp wäre es beispielsweise ein paar in Natron eingelegte Papierschnipsel mit in den Socken zu geben. Dadurch wird die Feuchtigkeit in den Socken gebunden und neutralisiert. Auch kann das Natron direkt im Schuh angewendet werden. Dafür können Sie beispielsweise 2-3 Esslöffel Backpulver in den Schuh geben, gut schütteln und nach 24 Stunden wieder aussaugen.
Zimt
Zimt ist ebenfalls ein sehr effektives Hausmittel gegen Schweißfüße. Zimt saugt die Feuchtigkeit auf und sorgt so dafür, dass die geruchsbildenden Bakterien sich nur schwer oder am besten gar nicht verbreiten können. Am besten schütten sie etwas Zimt am Abend in Ihre Schuhe, verteilen diesen durch Schütteln und leeren ihn am nächsten Morgen wieder aus, bevor Sie die Schuhe anziehen. Nach ein paar Tagen werden Ihre Schuhe nur noch nach Zimt und nicht mehr nach Schweiß riechen. Zu beachten ist jedoch, dass der Zimt weiße Socken verfärben kann.
Teebaumöl
Teebaumöl wirkt antiseptisch und antibakteriell. Es kann zum einen in einem Fußbad aber auch direkt auf dem Fuß anwendet werden. Dafür massieren Sie einfach ein paar Tropfen direkt auf Ihren Füßen ein und lassen es einziehen. Alternativ können Sie auch 2-3 Tropfen Teebaumöl direkt in die Schuhe geben und über Nacht einwirken lassen.
Teebeutel
Teebeutel hat sicher jeder im Haus und somit sind diese ein effektives Mittel gegen Schweißfüße. Dafür legen Sie einfach je 2 Teebeutel in die unangenehm riechenden Schuhe und lassen diese über Nacht darin liegen. Die Beutel saugen die Feuchtigkeit auf und sorgen für einen angenehmen Geruch. Am besten ist übrigens ein Kamille-Tee geeignet, da Kamille zusätzlich eine antibakterielle Wirkung hat.
Getrocknete Zitrusschalen
Getrocknete Zitrusschalen wie von Zitronen, Orangen oder Limetten sind ebenfalls sehr gute Hausmittel gegen Schweißfüße. Diese Schalen legen Sie einfach über Nacht in Ihre Schuhe. Die ätherischen Öle der Schalen werden am nächsten Morgen für einen angenehmen Geruch sorgen.
Kaffee
Die Eigenschaft des Kaffees ist der besonders starke Eigengeruch. Kaffee wirkt somit nicht direkt gegen Schweiß, aber wird die Gerüche überdecken beziehungsweise neutralisieren. Zu empfehlen ist, dass Sie den Kaffee jedoch nicht direkt in den Schuh geben, sondern in ein Duftkissen füllen und dann über Nacht in die Schuhe legen.
Katzenstreu
Wer Katzenstreu zu Hause hat, kann auch dies in seine Schuhe füllen und einwirken lassen. Katzenstreu ist besonders bekannt für seine Saugfähigkeit und wird somit den gesamten Schweiß aus dem Schuh herausziehen.
Schuhe einfrieren
Das klingt im ersten Moment vielleicht etwas merkwürdig, aber geruchsbildende Bakterien können eisiger Kälte nicht standhalten. Wenn Sie Ihre Schuhe daher für 24 Stunden einfrieren sollte anschließend jeglicher unangenehme Geruch vollständig neutralisiert sein. Packen Sie die Schuhe allerdings vorher in eine Tüte und legen Sie diese erst dann ins Eisfach.