Piercing & Tattoos sind heute keine Seltenheit mehr. Doch welche Auswirkungen haben sie beim Sport? Während Tattoos eher unproblematisch sind, können Piercings durchaus ein Problem sein.
- Tattoos machen beim Sport meist keine Probleme, wenn sie nicht gerade frisch sind. Piercings hingegen können sich beispielsweise in der Kleidung verhaken.
- Besonders in der Abheilphase des Piercings sollte man vorsichtig sein. Eine anschließende Reinigung und Pflege sind in jedem Fall zu empfehlen.
- Piercings können beim Sport abgeklebt werden. Das schützt das Piercing vor Reibung und vor dem direkten Kontakt mit zu viel Schweiß.
Wenn du Sport machst, dann steht deine Sicherheit an erster Stelle. Daher gilt grundsätzlich, dass Schmuck entfernt werden sollte. Besonders Piercings können sich in der Kleidung oder in den Geräten verfangen und dann zu Verletzungen führen. Bei Tattoos hingegen sind eher keine Probleme zu erwarten, insofern es nicht gerade frisch gestochen wurde.
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Piercings beim Sport
Je nachdem an welcher Stelle sich dein Piercing befindet, besteht immer das Risiko, dass es sich beim Sport in der Kleidung, den Haaren oder sogar im Sportgerät verhakt. Das muss nicht immer zwingend zu einer Verletzung führen, kann aber dennoch durch ein Drücken und Kneifen auf Dauer sehr unangenehm sein.
Durch ein starkes Ziehen am Piercing könnte der Stichkanal leicht eingerissen werden, was wiederum die Gefahr einer Infektion erhöht. Im schlimmsten Fall würde das Piercing sogar direkt aus der Haut herausreißen. Um das zu vermieden, sollte das Piercing beim Sport grundsätzlich entfernt werden.
Sport in der Abheilphase
Je nachdem, wo dein Piercing gestochen wurde, benötigt der Stichkanal unterschiedlich lang, bis er abgeheilt ist. Während ein Lippenband-Piercing beispielsweise schon nach 2 Wochen abgeheilt sein kann, musst du bei einem Bauchnabel-Piercing durchaus mal 6 Monate abwarten.
In der Zeit kann nicht nur der Sport ein Problem sein, sondern auch die daraus resultierende Schweißbildung, die die Wundheilung verzögern kann. Auch führt jede Bewegung beim Sport zur erneuten Reizung der Einstichstelle. Vor allem bei Piercings, die sich unter der Kleidung befinden, wie beispielsweise im Bauchnabel, ist das meist keine Seltenheit.
Tipp: Bei einem frisch gestochenen Piercing solltest du zumindest ein paar Tage komplett auf den Sport verzichten. Zumindest bei solch empfindlichen Stellen, wie im Bauchnabel.
Piercing beim Sport abkleben
Um das Verletzungsrisiko etwas zu minimieren, kannst du dein Piercing beim Sport abkleben. Dadurch kann weniger Schweiß in die Wunde gelangen und die Reibung wird auch etwas reduziert beziehungsweise das Piercing kann sich nicht mehr so leicht in der Kleidung verfangen.
Nach dem Sport und dem Entfernen des Pflasters gilt allerdings, dass du das Piercing gut reinigen und trocknen solltest, um Infektionen zu vermeiden, denn gerade Feuchtigkeit ist der ideale Nährboden für Keime.
Tattoos beim Sport
Tattoos machen, im Gegensatz zum Piercing, beim Sport keine Probleme. Viele Sportler gehen jedoch gerne mal unter das Solarium, um ihrem Körper eine schöne Bräune zu verleihen. Dies wiederum wäre für ein Tattoo nicht besonders gut.
Bei frisch gestochenen Tattoos solltest du jedoch ein paar Tage mit dem Sport aussetzen, besonders, wenn das Tattoo an einer Stelle gestochen wurde, die beim Sport sehr beansprucht wird. Du solltest dich in etwa so lange daran halten, wie auch die Folie auf dem Tattoo verbleibt.
Mythos: Oft glauben Sportler, dass nach einem Stechtermin ihr Immunsystem oder deren Leistungsfähigkeit darunter leiden könnte. Diesbezüglich musst du dir allerdings keine Gedanken machen.
Bei besonders schweißtreibenden Sportarten, wie Laufen, Spinning, Boxen etc., solltest du gegebenenfalls eine etwas längere Pause einlegen. Ein guter Tätowierer kann hierzu aber meist eine Auskunft erteilen.